Historie
1900 |
erwirbt Hermann Kolberg die Bäckerei in der Schulzenstraße, heute Schinkelstraße. Ein Jahr später heiratet Hermann Helene Müller aus Schenkenberg.
In der Zeit bis zum 1. Weltkrieg etablieren sie das neu erworbene Geschäft und backen sich mit viel Fleiß und hervorragender Qualität in die Herzen der Anwohner. Der Krieg und die Nachkriegszeit waren oft sehr schwierig für das Familienunternehmen. Doch ein treues Personal und Hilfe der Kinder bringen die Bäckerei durch die beschwerliche Zeit. |
1930 |
verstirbt Helene Kolberg und wenig später übergibt Hermann die Bäckerei an seinen dritten Sohn, Alfred Kolberg.
Alfred hatte in den vergangenen Jahren nicht nur die Lehre zum Bäcker bei seinem Vater und später seine Meisterprüfung absolviert, er verbrachte außerdem drei Jahre in Berlin, wo er eine Ausbildung zum Konditor abschließt. |
1935 |
nur wenige Jahre nach der Übernahme der Bäckerei, heiratet Alfred Charlotte Nehring aus Zehdenick. Aufgewachsen in einer Tischlerfamilie, konnte Charlotte sehr viel zur Führung des Betriebs beitragen.
Schon bald stand das junge Paar vor der Herausforderung die Bäckerei möglichst unbeschadet durch den 2. Weltkrieg zu führen. Anders als bei den Eltern wird Alfred als Soldat einberufen und Charlotte bleibt allein mit Bäckerei und den beiden jungen Söhnen, Manfred und Joachim, zurück. Trotz der Schwierigkeit dieser Aufgabe, überwindet Charlotte alle aufkommenden Hindernisse Nach der Heimkehr des Vaters und dem Ende des Krieges müssen alle mit anpacken um den Betrieb am Laufen zu halten. In der Zeit nach dem Krieg ist die Bäckerei starken Regulierungen ausgesetzt. Die selbständige Führung des Betriebs wird zunehmend eingeschränkt und alte Mentalitäten müssen aufgegeben werden. |
1962 |
Trotz der beschwerlichen Zeiten entschließt sich Joachim weiterhin in der Bäckerei des Vaters zu arbeiten und schließt seine Meisterprüfung in Weimar ab. Im selben Jahr wird Joachim und seiner jungen Frau das erste Kind Matthias geboren und nur zwei Jahre später der zweite Sohn Thomas.
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1972 |
übergibt Alfred das Geschäft an seinen Sohn Joachim.
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Während es Matthias in die Medizin zieht, erlernt der Zweitgeborene Thomas zwischen 1981 und 1983 das Bäckerhandwerk von seinem Vater. 1987 legt Thomas seine Meisterprüfung ab.
Der Erhalt des Familienunternehmens war jedoch nicht gesichert. Thomas und seine Frau Petra sahen wenig Perspektiven in der DDR und flohen zusammen mit Baby Benjamin über Ungarn nach Bielefeld. Als es aber wenig später zur „Wende“ kommt, machen sich die drei auf den Heimweg, zurück nach Templin. Vier Jahre nach der Rückkehr wird der zweite Sohn Georg geboren.
Zusammen mit Petra erfüllt sich Thomas einen Traum und eröffnet 1992 das Marktcafé in Templin.
Im Jahr 2000 übernimmt Thomas dann die Bäckerei. Später werden zwei weitere Filialen in Supermärkten eröffnet. Außerdem ersteht Thomas einen Backwagen , mit dem er auf Festen und Veranstaltungen für ofenfrische Verpflegung sorgt.
Inzwischen hat Sohn Benjamin seine Meisterprüfung in Berlin abgelegt und arbeitet fleißig, wie auch seine Vorgänger in der Backstube mit und wird eines Tages den Familienbetrieb übernehmen.
Der Erhalt des Familienunternehmens war jedoch nicht gesichert. Thomas und seine Frau Petra sahen wenig Perspektiven in der DDR und flohen zusammen mit Baby Benjamin über Ungarn nach Bielefeld. Als es aber wenig später zur „Wende“ kommt, machen sich die drei auf den Heimweg, zurück nach Templin. Vier Jahre nach der Rückkehr wird der zweite Sohn Georg geboren.
Zusammen mit Petra erfüllt sich Thomas einen Traum und eröffnet 1992 das Marktcafé in Templin.
Im Jahr 2000 übernimmt Thomas dann die Bäckerei. Später werden zwei weitere Filialen in Supermärkten eröffnet. Außerdem ersteht Thomas einen Backwagen , mit dem er auf Festen und Veranstaltungen für ofenfrische Verpflegung sorgt.
Inzwischen hat Sohn Benjamin seine Meisterprüfung in Berlin abgelegt und arbeitet fleißig, wie auch seine Vorgänger in der Backstube mit und wird eines Tages den Familienbetrieb übernehmen.